„Asteroid City“: Großes Staraufgebot im neuesten Film von Wes Anderson

Vor vielen tausend Jahren schlug in Amerika ein riesiger Asteroid ein. Heute, in den 1950er Jahren, befindet sich dort die abgelegene Wüstenstadt Asteroid City, wo der Junior Stargazer-Kongress stattfindet. Für den wissenschaftlichen Wettbewerb versammeln sich Familien, aber auch Astronomen und das Militär. Doch dann kommt plötzlich alles anders, als geplant.

Ein außerirdischer Besucher sorgt für großes Aufsehen in der Stadt. Keiner weiß, warum oder wie das Alien hier gelandet ist. Vorsichtshalber erklärt das Militär Asteroid City kurzerhand zur Sperrzone. Niemand kommt mehr rein – oder raus. So sitzt der Witwer Augie Steenback mit seinen vier Kindern irgendwo im Nirgendwo fest. Während sein Schwiegervater Stanley auf die Kinder aufpasst, freundet sich Augie mit der Schauspielerin Midge an.

So viele Hollywoodstars auf einmal kann in der Regel nur eins bedeuten: Wes Anderson hat einen neuen Film gemacht! Zu den Film-Legenden in „Asteroid City“ gehören Jason Schwartzman („Fargo“), Scarlett Johansson („Her“) und Tom Hanks („Elvis“). Ebenfalls mit dabei sind Jeffrey Wright („What If…?“), Bryan Cranston („Argylle“), Steve Carell („The Patient“) sowie „Fight Club“-Ikone Edward Norton. „Barbie“-Star Margot Robbie, Adrien Brody („See How They Run“) und Tilda Swinton („Der Killer“) treten in weiteren Rollen auf.

„Die Royal Tenenbaums“, „Der fantastische Mr. Fox“, „Grand Budapest Hotel“: Wes Anderson ist unumstritten einer der besten Filmemacher unserer Zeit. Doch ist „Asteroid City“ wirklich sein bisher bester Film? Während viele Kritiker und Fans absolut davon überzeugt sind, bemängeln andere wiederum die schwache, teils sogar nicht vorhandene Handlung – der Film sei aufgrund von Andersons unverkennbarem Stil lediglich schön anzuschauen. Es gab wohl selten einen Film der Regie-Legende, der die Meinungen der Zuschauer so sehr spaltete.