Love, Death & Robots feiert nach langer Abwensenheit 4. Staffel auf Netflix - 110min.de
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Love, Death & Robots feiert nach langer Abwensenheit 4. Staffel auf Netflix

19. Mai 2025
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Zwischen Blutfontänen und Maschinen: Die Rückkehr von Netflix‘ härtester Serie

Die Streaming-Plattform hat ihr düsterstes Meisterwerk zurückgeholt: Mit Staffel 4 kehrt die animierte Anthologie Love, Death & Robots auf Netflix zurück – und bringt wieder genau das, was sie seit jeher auszeichnet: stilistisch wilde Geschichten zwischen Sci-Fi, Horror und Wahnsinn. Drei Jahre war es still um die Serie, jetzt sorgt sie mit zehn neuen Episoden wieder für Gespräche, Staunen – und Schockmomente.

Die Reihe wurde ursprünglich von Deadpool-Regisseur Tim Miller konzipiert und gemeinsam mit David Fincher produziert. Seitdem liefert sie in jeder Staffel hochkarätig animierte Kurzfilme, die wie eine düstere Wundertüte wirken: Mal messerscharfe Satire, mal verstörender Albtraum, mal philosophische Grenzerfahrung. Das Besondere: Jede Episode stammt von einem anderen Studio und kommt in einem völlig eigenen Stil daher – von schmutzigem 2D bis hin zu fotorealistischer CGI.

Diese kreative Vielfalt lässt die Serie wie eine kollektive Ideenschmiede wirken, in der Kunstfreiheit auf technische Perfektion trifft. Kein Wunder, dass sie regelmäßig Kritikerlob einheimst: Über 86 Prozent positive Wertungen auf Rotten Tomatoes sprechen für sich. Doch was erwartet Fans in der vierten Runde wirklich?

Netflix-Serie Love, Death & Robots: Zehn neue Folgen voller Wahnsinn

Die neue Staffel legt inhaltlich nochmal eine Schippe drauf. Euch erwarten etwa außer Kontrolle geratene KI-Dinosaurier im Orbit, Katzen mit finsteren Plänen zur Weltherrschaft und albtraumhafte Visionen einer Welt nach dem Untergang. Besonders kurios: David Fincher selbst inszeniert eine Folge, in der ein ganzes Konzert der Red Hot Chili Peppers mit Marionetten nachgestellt wird – eine bizarre, aber faszinierende Hommage an Popkultur und Verfall.

Auch Freunde harter Kost kommen auf ihre Kosten: Einige Episoden setzen wieder auf explizite Gewalt und psychologischen Horror. Dabei bleibt die Serie stets unberechenbar. Was harmlos beginnt, kann in einer existenziellen Katastrophe enden – oder in einem sarkastischen Gag über das Ende der Menschheit. Diese Unvorhersehbarkeit macht den Reiz der Serie aus.

Mit zehn neuen Folgen ist Staffel 4 die zweitlängste der Reihe – und vermutlich auch eine der experimentellsten. Wer sich darauf einlässt, erlebt nicht einfach nur Unterhaltung, sondern eine künstlerische Grenzerfahrung zwischen Staunen, Gruseln und Lachen. Kurz gesagt: Love, Death & Robots bleibt auch 2025 die vielleicht wildeste Serie im Streaming-Dschungel.

 
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