Nachdem wir in der letzten Folge von The Walking Dead “die Ruhe vor dem Sturm” erlebten, bekommen wir nun den namensgebenden Sturm der Finalfolge der Staffel neun präsentiert. Die Whisperer haben deutlich die Grenzen ihres Reviers abgesteckt, die Toten wurden beklagt. Somit endete der Jahrmarkt auf tragische Weise.
Winter is coming…
Jahrelang beklagten sich User, dass in der Welt von the walking dead quasi durchgehend gutes Wetter bestand und auch Jahreszeiten nur bedingt zu erkennen waren. Einzig und allein ein heftiger Sturm ließ die Gruppe in Staffel sechs an ihre Grenzen stoßen. Nun aber bekommen wir eine Einsicht in die Härte des Winters: Ein Schneesturm bahnt sich an und gibt uns einen realistischen Einblick in die Gefahren des Winters. Nicht nur die Temperaturen und der Schnee stellen eine Gefahr dar, auch die Beißer werden von einer natürlichen Eisschicht geschützt. Vor allem das Königreich wurde von der Witterung hart getroffen – und so kommt es, wie es kommen muss: die Siedlung muss (zumindest für den Winter) aufgegeben werden. Somit macht sich die Gruppe auf nach Alexandria, mit Zwischenstop in Hilltop.
Das verhalten gegenüber Lydia
Nachdem die Whisperer unter anderem Henry getötet haben, macht sich in der Gruppe natürlich auch ein Unmut gegenüber Lydia – einen ehemaligen Whisperer – breit. Auch Lydia selbst macht sich Vorwürfe, da sie indirekt für den Tod der anderen verantwortlich ist. Daher versucht sie zuerst, sich von einem Beißer anfallen zu lassen und später bittet sie Carol sogar, sie zu töten. Auch wenn Carol im Gespräch mit Daryl meinte, dass sie in ihr immer ihren toten Sohn Henry sieht, so kann sie sie wohl auch aus diesem Grund nicht töten und somit ist auch hier schon ein Band zwischen den beiden entstanden.
Der Weg nach Alexandira
Durch den aufkommenden Schneesturm wird es schwierig für die Gruppe, lebend in Hilltop bzw. Alexandria anzukommen. Zwischenzeitlich suchen sie Schutz im runtergekommenen Sanctuary, jedoch müssen sie einen Weg durch Whisperer-Gebiet einschlagen, um ihr Ziel zu erreichen. Zugegeben, der Blizzard bietet auch einen gewissen Schutz, um nicht von den Whisperern entdeckt zu werden, jedoch bewegen sich die Überlebenden wortwörtlich auf dünnem Eis: es gilt einen gefrorernen See zu überqueren, was durch Beißer im Schnee schnell zur harten Probe wird. Es bleibt abzuwarten, ob die blutigen Spuren im Schnee von den Wisperern bemerkt wurden.
Negans “nette” Seite
Auch in dieser Siedlung fallen die Temperaturen ins bodenlose. Selbst Negan wird aus seiner Zelle befreit, da er sonst erfrieren würde. Die Befreiung wird sich später noch als nützlich erweisen, wenn Judith ausreißt, um Daryls Hund wieder einzufangen. Negan zögert nicht lange und läuft ihr hinterher. Er findet sie zwar und kann sie wohlbehalten zurück nach Hause bringen, zieht sich dabei aber eine Wunde am Bein zu. Endlich in Alexandria angekommen, sucht Michonne Negan auf, um ihm für die Rettung zu danken. Dabei entwickelt sich ein fast freundschaftliches Gespräch zwischen den beiden.
Ganz ohne Cliffhanger geht es nicht
Auch wenn wir von der Serie schon schlimmer in die Sommerpause entlassen wurden, so gibt es auch in dieser Finalfolge einen kleinen Cliffhanger. Ezekiel unterhält sich via Funkgerät mit Judith. Hierbei fällt auch ein Satz, der wohl auch Hoffnung für die Zukunft macht: Nur weil wir unser Haus verloren haben, bedeutes das nicht, dass wir unser Zuhause verloren haben. Mit diesen Worten meldet er sich bei Judith – und the walking dead sich bei den Zuschauern – bis zum Herbst ab. Als Ezekiel den Raum verlässt, ist aber noch eine verzerrte Frauenstimme über Funk zu hören…