Kein Game Over in Sicht: „Squid Game“ bleibt bestehen
Der finale Akt von Gi-huns Reise hat mit Staffel 3 seinen Abschluss gefunden – und Fans weltweit reagieren mit Wehmut, aber auch Staunen. Die letzte Staffel liefert auf nur sechs Folgen verdichtete Dramatik, neue Twists und ein Finale, das viele Fragen beantwortet – und andere offenlässt. Wer genau hinsieht, entdeckt bereits Hinweise auf das, was kommen könnte.

Denn Netflix ist klug genug, eine seiner erfolgreichsten Marken nicht einfach zu beenden. Mit 1,65 Milliarden gestreamten Stunden hält Staffel 1 noch immer den Rekord auf der Plattform – und das schreit förmlich nach mehr. Aber wie könnte dieses „Mehr“ aussehen?

Squid Game, Spin-off, Fincher: So geht das Franchise weiter
Zwei Projekte sind bereits offiziell in Arbeit – und könnten unterschiedlicher kaum sein. Auf der einen Seite steht „Squid Game: The Challenge“ mit echten Teilnehmern, echten Spielen und einem Preisgeld von 4,56 Millionen Dollar. Staffel 2 ist bestätigt, ein Startdatum steht aber noch aus. Das Format war bereits 2023 ein Überraschungserfolg – und dürfte auch dieses Mal wieder für Diskussionen sorgen.

Wesentlich spannender für Serienfans ist allerdings ein Projekt, das viele bislang für ein Gerücht hielten: „Squid Game: America“. Niemand Geringeres als David Fincher – bekannt für Filme wie „Sieben“ und „Gone Girl“ – entwickelt ein US-Spin-off, das in der gleichen Welt spielt, aber eine ganz eigene Geschichte erzählt. Statt bloßer Kopie erwartet uns ein düsterer Blick auf ein weiteres perfides Spielsystem – diesmal außerhalb Koreas.
Und das ist wohl nur der Anfang: Netflix könnte das Franchise nach dem Anthologie-Prinzip weiter ausbauen – mit regionalen Versionen, Prequels zu zentralen Figuren oder anderen brutalen Spielorten weltweit. Die Tür zur roten Arena ist also noch lange nicht geschlossen. Nur Gi-huns Geschichte ist vorbei – das Spiel selbst aber fängt gerade erst an.