Anzeige

„Glück ist ansteckend“ – Vince Gilligans neue Sci-Fi-Serie „Pluribus“ erobert 79 Länder im Sturm!

11. Nov. 2025
play-sharp-fill

Wenn plötzlich die ganze Welt glücklich ist

Kaum ein Serienmacher hat das moderne Fernsehen so geprägt wie Vince Gilligan. Nach Breaking Bad und Better Call Saul war es lange still um den Meister des komplexen Erzählens – bis jetzt. Mit seiner neuen Sci-Fi-Serie Pluribus – Glück ist ansteckend meldet sich Gilligan eindrucksvoll zurück. Seit dem 7. November 2025 ist die Serie exklusiv auf Apple TV+ verfügbar – und sorgt dort für einen Rekordstart.

Innerhalb weniger Tage stieg Pluribus an die Spitze der Apple-TV-Charts in unglaublichen 79 Ländern, wie die Streaming-Analyseplattform FlixPatrol berichtet. Kritiker zeigen sich begeistert: Auf Rotten Tomatoes hält die Serie derzeit eine makellose 100-Prozent-Bewertung – ein seltenes Kunststück im Seriengeschäft. Viele loben vor allem die Mischung aus philosophischer Science-Fiction, emotionaler Tiefe und dem typisch trockenen Humor, den man von Gilligan kennt.

Inhaltlich wagt die Serie einen faszinierenden Spagat zwischen Utopie und Dystopie. Die Prämisse klingt zunächst harmlos: Plötzlich sind alle Menschen auf der Welt glücklich – ohne Grund. Doch während die Menschheit in euphorischer Glückseligkeit schwelgt, bleibt Carol (gespielt von Rhea Seehorn) als Einzige davon unberührt. Diese bizarre Situation wirft nicht nur Fragen über das Wesen des Glücks auf, sondern auch darüber, was Menschlichkeit wirklich bedeutet.

Eine unglückliche Heldin in einer glücklichen Welt

Carol, die unglücklichste Frau der Welt, steht im Zentrum des Geschehens – und wird zur letzten Hoffnung der Menschheit. Denn je mehr das globale Glück zunimmt, desto stärker droht die Gesellschaft aus dem Gleichgewicht zu geraten. Hier spielt Gilligan geschickt mit moralischen und psychologischen Fragen: Kann Glück ohne Leid existieren? Und was passiert, wenn die Menschheit aufhört, echte Emotionen zu empfinden?

Mit Pluribus wagt Apple TV ein ungewöhnlich tiefgründiges Serienexperiment. Die düstere Ästhetik trifft auf grelle Farben, die das künstliche Glück symbolisieren – ein visuelles Wechselspiel, das bewusst irritieren soll. Zudem überzeugt die Serie mit einem starken Cast: Neben Rhea Seehorn glänzen unter anderem Giancarlo Esposito und Catherine Keener in tragenden Rollen.

Wer Gilligans frühere Werke kennt, weiß, dass seine Geschichten selten einfach gestrickt sind. Pluribus ist keine typische Sci-Fi-Serie, sondern eine vielschichtige Parabel über Emotionen, Identität und Kontrolle. Und auch wenn das Glück hier ansteckend ist – der Gedanke, was passiert, wenn man es verliert, bleibt noch lange im Kopf.

 
Hide picture