True-Crime-Fans, aufgepasst: Ryan Murphy ist zurück, und diesmal bringt er uns eine der wohl verstörendsten Familientragödien der amerikanischen Kriminalgeschichte auf den Bildschirm! Nach dem phänomenalen Erfolg von „Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer“ auf Netflix, das weltweit für Furore sorgte und monatelang Gesprächsthema blieb, legt Murphy mit „Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez“ nach. Am 19. September startet die zweite Staffel auf Netflix – und sie verspricht schon jetzt, die Zuschauer erneut in ihren Bann zu ziehen.
Der Mord, der Beverly Hills erschütterte
Wir schreiben das Jahr 1989. Die glamouröse Fassade von Beverly Hills bröckelt, als die beiden Brüder Lyle und Erik Menendez ihre Eltern kaltblütig erschießen und danach scheinbar unbeeindruckt ins Kino gehen. Was wie der perfekte Mord aussehen sollte, entpuppt sich bald als einer der spektakulärsten Kriminalfälle der USA. Statt Trauer zeigen die Brüder einen unersättlichen Hang zum Luxus und geben innerhalb weniger Monate Millionen Dollar des Familienvermögens aus. Aber was trieb die Brüder zu dieser grausamen Tat? Gier? Oder doch tief sitzende familiäre Traumata?
Ryan Murphy taucht tief in die Psychologie der beiden Brüder ein und bringt mit der Netflix-Serie nicht nur die brutalen Ereignisse selbst, sondern auch die toxische Dynamik innerhalb der Familie Menendez ans Licht. Die Zuschauer erwartet eine düstere Reise in die Köpfe zweier junger Männer, die zwischen Schuld und Befreiung gefangen sind.
Mit Chloë Sevigny und Javier Bardem
Murphy weiß, wie er sein Publikum fesseln kann – und das gelingt ihm auch diesmal mit einem exzellenten Cast. In den Hauptrollen sehen wir Cooper Koch („They/Them“) als den sensiblen Erik Menendez und Nicholas Alexander Chavez („General Hospital“) als den charismatischen, aber eiskalten Lyle. Doch es sind nicht nur die Brüder, die in dieser Geschichte eine wichtige Rolle spielen. Javier Bardem („Dune: Part Two“) und „American Horror Story“-Star Chloë Sevigny, die die Eltern Menendez verkörpern, bringen auf erschreckend eindringliche Weise das familiäre Trauma auf den Bildschirm. Bardem als kontrollierender, gewalttätiger Vater und Sevigny als Mutter, die sich in Alkohol flüchtet, formen das düstere Fundament, auf dem das spätere Verbrechen aufbaut.
Ein True-Crime-Erlebnis, das unter die Haut geht
Schon der Trailer lässt erahnen, dass „Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez“ nichts für schwache Nerven ist. Die verstörenden Szenen, die toxische Familienatmosphäre und die emotional aufgeladenen Rückblenden machen deutlich: Murphy bleibt seinem Stil treu und setzt erneut auf einen schonungslosen Blick in die Abgründe der menschlichen Psyche. Anders als in vielen anderen True-Crime-Formaten, geht es hier nicht nur um das „Was“, sondern vor allem um das „Warum“.
Murphy versteht es, das Publikum in einen moralischen Zwiespalt zu stürzen: Ist das, was Lyle und Erik getan haben, nur das Ergebnis einer zerstörerischen Erziehung, oder sind sie letztlich selbst zu den Monstern geworden, die sie einst bekämpfen wollten?
Staffel 3 bereits bestätigt!
Nach dem Erfolg der ersten Staffel war klar: Ryan Murphys True-Crime-Anthologie würde fortgesetzt. Doch „Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez“ geht noch einen Schritt weiter. Die Serie weckt nicht nur das Interesse an einem weiteren faszinierenden Verbrechen, sie stellt auch die Frage, wie viele „Monster“ sich noch in den Abgründen der Gesellschaft verstecken. Schon jetzt wurde eine dritte Staffel bestätigt – und Gerüchte besagen, dass es diesmal um den berüchtigten Serienkiller John Wayne Gacy gehen könnte.
Für alle True-Crime-Fans ist „Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez“ ein absolutes Muss. Murphy beweist erneut, dass er der Meister der düsteren Erzählungen ist und bringt uns eine Geschichte, die schockiert, nachdenklich macht und uns gleichzeitig nicht loslässt. Also markiert euch den 19. September im Kalender – denn dieses True-Crime-Highlight solltet ihr nicht verpassen!