Verstörend, komisch, episch: Das ist „Beau Is Afraid“
Am 22. Januar startet bei Sky ein Film, der sich nur schwer einem Genre zuordnen lässt. Am besten kann man „Beau Is Afraid“ wohl als surrealistische Tragikomödie mit einem Hauch Horror beschreiben. Nach legendären Filmen wie „Midsommar“ und „Hereditary“ erwartet uns nun das neueste Meisterwerk von Regisseur Ari Aster – diesmal mit „Joker“-Ikone Joaquin Phoenix!
Beau, ein Mann mittleren Alters, ist ein erfolgreicher Unternehmer. Hinter der glücklichen Fassade sieht es jedoch ziemlich düster aus: Beau leidet an Paranoia, die ihm das Leben zunehmend schwer machen. Nicht zuletzt hängen diese wohl mit der komplizierten Beziehung zu seiner Mutter zusammen. Seinen Vater lernte Beau nie kennen.
Als er eines Tages aufbricht, um seine Mutter zu besuchen, beginnt für Beau eine epische Reise, auf der er sich mit der Vergangenheit, Gegenwart und der Zukunft befassen muss. Schon bald stellt Beau fest, dass er seine schlimmsten Ängste überwinden muss, um endlich ein wirklich glückliches Leben führen zu können…
Ari Aster hat sich selbst übertroffen
Knapp sechs Jahre nach der Veröffentlichung zählt Ari Asters Spielfilmdebüt „Hereditary“ zu den besten Horrorfilmen der letzten Jahrzehnte. Auch sein nächstes Werk, „Midsommar“ mit Florence Pugh in der Hauptrolle, konnte die Massen überzeugen. Schon früh war für Aster allerdings klar, dass seine bisherigen Werke noch nicht verrückt und außergewöhnlich genug sind! Viele Jahre vergingen, bis seine dreistündige Albtraumkomödie endlich realisiert wurde.
Für die Hauptrolle entschied man sich, „Joker“-Star und Oscarpreisträger Joaquin Phoenix zu casten. Ebenfalls Teil des schrägen Abenteuers sind Patti LuPone („Der einzige Zeuge“), „The Office“-Star Amy Ryan sowie Nathan Lane („Only Murders in the Building“). Denis Ménochet („Inglourious Basterds“), Parker Posey („Scream 3“) und „Slip“-Darstellerin Zoe Lister-Jones treten in weiteren Rollen auf.
Für viele Zuschauer und Kritiker gilt „Beau Is Afraid“ als Asters bestes, bisheriges Werk. Joaquin Phoenix wurde für seine Darstellung des Hauptcharakters Beau sogar für einen Golden Globe nominiert. Ursprünglich sollte der Film ganze vier Stunden dauern, wurde dann jedoch auf 179 Minuten gekürzt!
Ähnlich verrückt geht’s in diesem gefeierten Sci-Fi-Spektakel zu!