Ganz überraschend bringt Disney+ mit Bad Times at the El Royale einen Geheimtipp für Fans vom Gangster Film à la Tarantinos Reservoir Dogs. Mysteriöse Figuren mitsamt ihren noch geheimnisvolleren Hintergrundgeschichten stehen hier Mittelpunkt. Ein spektakulärer Cast sowie ausführliche Dialoge in perfekt in Szene gesetzten Hotel-Filmsets verfeinern das gelungene Western-Noir Spektakel.
Die Handlung
Eine Reihe von Zufällen bringt in den sechzigern mehrere Fremde an einem schicksalshaften Abend im heruntergekommene Hotel El Royal in Nevada zusammen. Der eifrige aber nervös wirkende Concierge Mike Miller (Lewis Pullman) empfängt nacheinander den Priester Daniel Flynn (Jeff Bridges), die Sängerin Darlene Sweet (Cynthia Erivo), den Staubsaugervertreter Laramie Seymour Sullivan (Jon Hamm) und ein Schwestern-Duo aus dem Süden (Cailee Spaeny und Dakota Johnson). Jeder der Gäste merkt schnell, dass etwas im Hotel ganz und gar nicht stimmt. Doch auch jeder von ihnen hat ein Geheimnis und verfolgt eigene Ziele. Ihre eigenen Pläne verfolgend, geraten die Gäste immer wieder aneinander. Als dann auch noch der muskulöse Sektenführer Billy Lee (Chris Hemsworth) anreist, bricht Chaos in der Unterkunft aus.
So scheint es endgültig klar, dass den Gästen keine normale Nacht im El Royal bevorsteht. Sind sie womöglich doch nicht nur aus Zufall in dieser Nacht zusammengekommen?
Hintergrundinfos
Die Parallelen zu Quentin Tarantinos Werken The Hateful 8, wo auch ein Haufen Fremder an einem Ort zusammenkommt, bis sich die Spannung auf brisante Weise löst, liegt auf der Hand. Trotzdem schafft es der Regisseur Drew Goddard mit Bad Times at the El Royale ein ganz eigenes „Gangster-Thriller-Kammerspiel“ auf die Leinwand zu bringen. Mit einer hohen Spannungskurve, wendigen Storytwists und einer stilsicheren-stylischen Inszenierung lässt einen der Film auch nach einer extra langen Laufzeit von 140 gut unterhaltend zurück. Ab dem 09. August kann man das Spektakel auf Disney+ streamen.
Ihr wollt doch lieber fulminante Action ohne viel tam tam drumherum? Dann dürfte Nobody mit Better Call Soul Star Bob Odenkirk was für euch sein.