„Ein Tag genügte“ – Netflix reagiert blitzschnell auf den Hype
So schnell geht’s selten in der Streaming-Welt: Kaum war „Splinter Cell: Deathwatch“ auf Netflix gestartet, verkündete der Konzern auch schon die frohe Botschaft – Staffel 2 ist offiziell bestätigt! Während andere Serien oft wochenlang auf ihre Zukunft warten, reichte hier offenbar ein einziger Tag, um die Macher zu überzeugen.
Der Grund für die rasante Entscheidung liegt wohl in der starken Resonanz der ersten 24 Stunden. Schon kurz nach Veröffentlichung kletterte die animierte Actionserie in den USA in die Top 10, wie Flixpatrol meldet. In Deutschland und international steht der große Durchbruch zwar noch aus, doch Netflix scheint an das Potenzial zu glauben. Ubisoft selbst bestätigte die Verlängerung stolz in den sozialen Medien – ein Signal, dass man mit dieser Adaption endlich den Nerv der Fans getroffen hat.
Dass ausgerechnet Derek Kolstad, der Autor hinter „John Wick“, die Serie entwickelt hat, dürfte ebenfalls zum Vertrauen beitragen. Sein Gespür für kompromisslose Action und düstere Spannung macht sich auch in der Welt von „Splinter Cell“ bemerkbar – und das offenbar mit vollem Erfolg.
„Ein alter Held kehrt zurück“ – Sam Fisher ist wieder im Einsatz
Mit „Splinter Cell: Deathwatch“ wagt Ubisoft ein Comeback, das viele schon nicht mehr für möglich hielten. Zwölf Jahre nach dem letzten Videospiel steht erneut Sam Fisher im Mittelpunkt – gealtert, müde, aber noch immer tödlich effektiv. Als die junge Agentin Zinnia McKenna eines Tages vor seiner Tür steht, wird Fisher wider Willen wieder in die Welt der Spione, Schatten und globalen Verschwörungen hineingezogen.
Die Geschichte entfaltet sich als explosiver Mix aus klassischen Stealth-Momenten und modernen Thriller-Elementen – ganz so, wie es Fans der Reihe lieben. Die Synchronsprecher tragen ihren Teil zur Authentizität bei: In der deutschen Fassung leiht Martin Keßler, bekannt als Stimme von Vin Diesel und Nicolas Cage, erneut Fisher seine markante Stimme. In der englischen Version übernimmt Liev Schreiber den Part vom legendären Michael Ironside – eine gewagte, aber gelungene Wahl.
Nach dem gescheiterten Realfilmprojekt mit Tom Hardy scheint Kolstad nun das Kunststück gelungen zu sein, das viele Fans seit Jahren gefordert haben: „Splinter Cell“ ist zurück – rau, packend und moderner denn je. Wenn Staffel 2 hält, was Staffel 1 verspricht, dürfte Netflix hier seinen nächsten großen Action-Hit gefunden haben.
