Kommt uns das nicht bekannt vor? Wenn man sich die Prämisse des neuen Sci-Fi-Slashers „Time Cut“ durchliest, fühlt man sich direkt an die letztjährige Amazon-Produktion „Totally Killer“ mit Kiernan Shipka erinnert. Auch hier trifft Teenie-Horror auf Zeitreisen. Doch „Time Cut“ scheint kein bloßer Nachahmer zu sein, sondern hat eine ganz eigene Identität. Der Film, der bereits vor drei Jahren gedreht wurde, erscheint nun, passend zu Halloween, am 30. Oktober auf Netflix.
Zurück in die 2000er!
„Time Cut“ wird beschrieben als eine explosive Mischung aus „Scream“ und „Zurück in die Zukunft“ – eine reizvolle Kombination, die sowohl Horror- als auch Sci-Fi-Fans begeistern dürfte. Unter der Regie von Hannah Macpherson („School Spirits“) folgt der Film Highschool-Schülerin Lucy, gespielt von „Outer Banks“-Star Madison Bailey. Lucy ist immer noch traumatisiert vom grausamen Mord an ihrer Schwester, die vor Jahren von einem sadistischen Killer zum Opfer fiel. Doch ein seltsames Ereignis gibt ihr die Möglichkeit, das Unmögliche zu tun. Sie reist zurück ins Jahr 2003, lange bevor ihre Schwester überhaupt geboren wurde.
Lucys Mission? Den Mörder finden, bevor er zuschlagen kann. Doch die Zeitreise bringt ihre eigenen Gefahren mit sich – wer in der Vergangenheit stirbt, hört in der Zukunft sofort auf zu existieren. Unterstützt von einer Gruppe Highschool-Freunde, die bereit sind, ihre eigene Zukunft zu riskieren, steht Lucy vor der ultimativen Herausforderung. Kann sie das Schicksal ihrer Schwester wirklich ändern, oder wird die Vergangenheit auf grausame Weise unveränderlich bleiben?
Neben Madison Bailey treten in „Time Cut“ junge Stars wie „Cruel Summer“-Darsteller Griffin Gluck, „Ginny & Georgia“-Schauspielerin Antonia Gentry und Summer H. Howell („Curse of Chucky“) auf.
Ein Sci-Fi-Slasher mit Nostalgie-Charme
Der Vergleich zu „Totally Killer“ ist nicht von der Hand zu weisen. In beiden Filmen reisen junge Protagonistinnen durch die Zeit, um Serienkiller zur Strecke zu bringen. Während „Totally Killer“ jedoch die Nostalgie der 80er-Jahre bedient, taucht „Time Cut“ tief in die frühen 2000er ein – eine Ära, die vielleicht nicht ganz den Kultstatus der 80er erreicht hat, aber trotzdem ihren ganz eigenen nostalgischen Charme besitzt. Vom modischen Flair bis hin zu den Tech-Gadgets der Zeit, könnte „Time Cut“ eine interessante Rückkehr in diese Ära sein.
Regisseurin Hannah Macpherson bringt eine frische Perspektive in das Genre, und mit Michael Kennedy („Freaky“) als Co-Autor und Christopher Landon („Happy Deathday“) als Produzent, ist „Time Cut“ bestens aufgestellt, um ein wildes und fesselndes Zeitreise-Abenteuer zu liefern. Fans des Slashers dürfen sich auf blutige Spannung und unerwartete Twists freuen – die Grundzutaten eines gelungenen Horrorfilms.
