Wenn Helden stolpern – ein riskanter Stunt mit Folgen
Dass Tom Holland viele seiner riskanten Szenen als Spider-Man selbst dreht, gilt längst als Markenzeichen des 29-Jährigen. Doch dieses Mal ging es nicht ohne Blessuren: Wie mehrere US-Medien berichten, zog sich der Schauspieler am Set in Großbritannien eine leichte Gehirnerschütterung zu. Die genaue Ursache des Unfalls ist bislang nicht bekannt, außer Holland kam jedoch niemand zu Schaden.
Für die Produktion bedeutet das: eine Pause. Laut Variety wurde eine mehrtägige Drehunterbrechung beschlossen, vor allem aus Vorsicht. Sony arbeitet nun an einem aktualisierten Drehplan, denn ohne den Netzschwinger lassen sich nur wenige Szenen fortsetzen. Regisseur Destin Daniel Cretton, bekannt durch „Shang-Chi“, steht damit vor einer logistischen Herausforderung.
Die gute Nachricht: Ein verschobener Kinostart ist derzeit nicht im Gespräch. Bleibt es bei Hollands kurzer Auszeit, dürfte der Marvel-Held wie geplant ab dem 30. Juli 2026 wieder über die Leinwände schwingen.
„Brand New Day“ – kleinerer Rahmen, große Namen
Das kommende Abenteuer trägt den Titel „Spider-Man: Brand New Day“ und soll, so heißt es aus Branchenkreisen, wieder stärker auf Peters Alltag in New York fokussieren – weg von kosmischen Multiversen und hin zu bodenständigeren Konflikten. Marvel setzt dabei auf eine spannende Mischung aus Altbekannten und Neuzugängen.
Neben Zendaya als MJ, Jacob Batalon als Ned und Mark Ruffalo in seiner Rolle als Hulk sind auch Michael Mando (Scorpion) sowie Jon Bernthal als Punisher mit von der Partie. Außerdem stoßen hochgelobte Seriendarsteller wie Sadie Sink („Stranger Things“), Liza Colón-Zayas („The Bear“) und Tramell Tillman („Severance“) zum Cast.
Spannend ist auch der Veröffentlichungsplan: Mit „Spider-Man: Brand New Day“ und dem für Dezember angesetzten „Avengers: Doomsday“ kommen 2026 nur zwei MCU-Kinofilme in die Säle. Das unterstreicht, wie wichtig Hollands Rückkehr für Marvel ist. Und die Fans dürfen hoffen, dass der kleine Unfall am Set lediglich als Randnotiz in die Geschichte eingeht – und nicht als Stolperstein für einen der größten Blockbuster des Jahres.
