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„Painkiller“: Ein tiefgreifender Blick auf Amerikas Opioid-Krise

16. Aug 2023
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Am 10. August 2023 präsentierte Netflix „Painkiller“. Diese Serie behandelt das brisante Thema der Opioid-Krise in den USA. Durch eine eindringliche Darstellung der Pharmaindustrie verspricht sie, die Zuschauer zu informieren und zugleich zu fesseln.

Die Entstehungsgeschichte der Opioid-Krise

In den letzten Jahrzehnten hat die Opioid-Krise Amerika tief erschüttert. Sie forderte unzählige Leben. „Painkiller“ beleuchtet die Anfänge dieser Krise, die in den 1990er Jahren ihren Ursprung fand. Während dieser Zeit vermarkteten Pharmaunternehmen Schmerzmittel wie OxyContin aggressiv. Dies geschah trotz der wachsenden Beweise für ihr Suchtpotenzial. Im Zentrum der Serie steht Purdue Pharma, der Hersteller von OxyContin. Dieses Unternehmen wird als rücksichtsloser Riese porträtiert, der Gewinne über das Patientenwohl stellt.

Painkiller. Matthew Broderick als Richard Sackler in Folge 101 von Painkiller. Cr. Keri Anderson/Netflix © 2023
Painkiller. Matthew Broderick als Richard Sackler in Folge 101 von Painkiller. Cr. Keri Anderson/Netflix © 2023

Peter Bergs meisterhafte Regie

Peter Berg, geboren am 11. März 1964, etablierte sich als visionärer Regisseur in Hollywood. Er ist für seine authentische Darstellung von Realität bekannt. Berg startete seine Karriere als Schauspieler. Doch hinter der Kamera fand er seine wahre Berufung. Sein Film „Friday Night Lights“ aus 2004 brachte ihm kritische Anerkennung. Bergs Engagement für Authentizität spiegelt sich in Werken wie „Lone Survivor“ und „Deepwater Horizon“ wider. Beide basieren auf wahren Begebenheiten. Mit Leidenschaft für Forschung und Detailgenauigkeit nähert er sich jedem Projekt. Dies macht ihn zu einem herausragenden Geschichtenerzähler seiner Generation.

Die dunkle Seite von Purdue Pharma und die Rolle der FDA

Ein Hauptthema der Serie ist Purdue Pharmas Rolle in der Opioid-Krise. Die Serie enthüllt, wie das Unternehmen OxyContin als sicheres Medikament vermarktete. Interne Studien zeigten jedoch das Gegenteil. Zudem wird die Rolle der US-amerikanischen Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde (FDA) hervorgehoben. Sie ließ das Medikament zu, obwohl es Bedenken gab.

Die menschlichen Kosten der Krise

„Painkiller“ zeigt die systemischen Probleme der Opioid-Krise. Dennoch bleibt der menschliche Aspekt stets präsent. Die Serie erzählt bewegende Geschichten von betroffenen Einzelpersonen, zerrissenen Familien und zerbrochenen Gemeinschaften.

Painkiller. (L bis R) Taylor Kitsch als Glen Kryger, Carolina Bartczak als Lily Kryger, Jack Mulhern als Tyler Kryger in Folge 103 von Painkiller. Cr. Keri Anderson/Netflix © 2023
Painkiller. (L bis R) Taylor Kitsch als Glen Kryger, Carolina Bartczak als Lily Kryger, Jack Mulhern als Tyler Kryger in Folge 103 von Painkiller. Cr. Keri Anderson/Netflix © 2023

Abschließende Gedanken und der Weg nach vorn

Die Opioid-Krise ist ein vielschichtiges Problem. Es umfasst Faktoren von Marketingstrategien bis zu regulatorischen Fehlern. „Painkiller“ gibt einen tiefen Einblick in diese Krise. Die Serie fordert zum Nachdenken über Big Pharma, Regulierungsbehörden und die gesamte Gesellschaft auf. Es ist zu hoffen, dass sie das Bewusstsein für dieses Thema schärft und Wege zur Heilung aufzeigt.

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