Die erste große Marvel Serie bei Disney+ könnte nicht interessanter sein. Ein im Mainstream und bisherigen MCU eher unbekannter Held tritt in Erscheinung und bekommt mit Moon Knight seine namensgebende eigene Origin-Story-Serie. Ab dem 30. März 2022 dürfen wir Oscar Isaac im Gewand des weißen Mond-Rächers bestaunen.
Die Handlung
Steven Grant (Oscar Isaac) ist ein eher unscheinbarer, introvertierter Verkäufer in einem Londonoer Museum. Da er unter massiven Schlafstörungen leidet, sieht er immer häufiger Dinge, die er für Halluzinationen hält. In gelegentlichen Ohnmachtsanfällen erinnert er sich sogar an ein vergangenes Leben im alten Ägypten. Bald erfährt er die schockierende Wahrheit, dass er unter einer dissoziativen Identitätsstörung leidet. Doch noch mehr als das, in Wahrheit ist er der kriegserfahrene Söldner Marc Spector, der während eines Einsatzes in Ägypten Kontakt zum ägyptischen Mondgott Khonshu hatte, von diesem gerettet und mit außergewöhnlichen Kräften ausgestattet wurde. Bald schon muss Steven/Marc diese auch nutzen, um eine dunkle Bedrohung aufzuhalten, die direkt mit seiner Vergangenheit zu tun hat. Schafft er es, die Geheimnisse um seine Identität, seine Kräfte und die drohende Gefahr zu lüften, ohne dass er sich selbst in diesem Wahnsinn verliert?
Hintergrundinfos
Für den Marvel Charakter Moon Knight stellt die gleichnamige Serie auch gleichzeitig ein Live-Action-Debüt dar. Thematisch passt der Einstieg des mysteriösen Mond-Helden mit multipler Persönlichkeit und einer Verbindung zu alten ägyptischen Göttern auch in die vierte Phase des MCU, die mit Serien wie Wanda Vision, What, if…? und bald Doctor Strange and the Multiverse of Madness, die eher mystischen, übernatürlichen, magischen Seiten des Marvel Universums erforscht. Während es bisher gegen kosmische Bedrohungen ging, werden wir in Zukunft wohl noch mehr magische, Parallel-Universen beinhaltende Marvel Geschichten erleben.
Die handwerkliche Leitung übernahmen Jeremy Slater als Headautor und ausführender Produzent. Während auf dem Regiestuhl Mohamend Diab Justin Benson und Aaron Moorhead für die Inszenierung der sechs Folgen verantwortlich waren.