„Der Film, für den Guillermo del Toro geboren wurde“
Über 200 Jahre nach Mary Shelleys Roman bekommt die wohl berühmteste Kreatur der Horrorgeschichte neues Leben eingehaucht – von keinem Geringeren als Guillermo del Toro. Der mexikanische Regisseur, der mit „Pans Labyrinth“ und „Shape of Water“ schon mehrfach sein Faible für missverstandene Wesen bewiesen hat, nennt „Frankenstein“ eines seiner absoluten Herzensprojekte.
Auch die Kritiker sind beeindruckt. FILMSTARTS-Chef Christoph Petersen vergab starke 4 von 5 Sternen und schwärmte: „‚Frankenstein‘ ist der Film, für den Guillermo del Toro geboren wurde – auch ohne große Neuerungen eine zugleich überwältigend monumentale und zutiefst persönliche Adaption.“ Die Lesart, dass das „Monster“ in Wahrheit das Opfer ist, treibt del Toro laut Petersen konsequent und emotional bis zum bitteren Ende.
Der düstere Trailer zeigt bereits, dass Zuschauer eine Mischung aus exzessiver Brutalität, melodramatischer Tragik und bildgewaltigem Horror erwartet. Ein Werk, das die Grenzen zwischen Grauen und Mitleid verschwimmen lässt – ganz im Stil des Regisseurs.
Starbesetzung und doppelte Premiere: Kino UND Netflix
Die große Stärke von del Toros „Frankenstein“ liegt aber nicht nur in seiner Handschrift, sondern auch im Cast. In die Rolle des brillanten, aber besessenen Wissenschaftlers Viktor Frankenstein schlüpft Oscar Isaac. Seine Kreatur wird von Shooting-Star Jacob Elordi dargestellt, der spätestens seit „Euphoria“ und „Saltburn“ zur neuen Hollywood-Hoffnung zählt.
Unterstützt werden die beiden von einem hochkarätigen Ensemble: Christoph Waltz, Mia Goth, Felix Kammerer, David Bradley, Lars Mikkelsen und Charles Dance verleihen der Adaption zusätzliches Gewicht. Damit vereint der Film Schauspieler aus den unterschiedlichsten Genres – von Fantasy bis Weltkriegsdrama.
Das Timing ist ebenfalls perfekt gewählt: Schon ab dem 23. Oktober 2025 läuft „Frankenstein“ in ausgewählten deutschen Kinos, bevor das Werk am 7. November weltweit auf Netflix erscheint. So kommt das Monster nicht nur auf die große Leinwand zurück, sondern gleichzeitig auch ins heimische Wohnzimmer – ein Spagat, der den Horror-Mythos einer völlig neuen Generation zugänglich machen dürfte.