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The Empty Man

16. Jul 2021
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Fans vom okkulten Horror aufgepasst. The Empty Man feiert seinen Start bei Star auf Disney+ und ist schauriges Fest für alle Genre-Liebhaber. Wer keine Angst hat sich ein bisschen zu gruseln und dem Film einige Genre-Klischees verzeiht, wird eine gute Zeit haben.

20th Century Fox | Disney

An allen Orten Amerikas häufen sich Meldungen über Wellen von Gewaltausbrüchen, hervorgerufen durch ein Virus, das Halluzinationen und Wut hervorruft. Zudem verschwinden immer mehr Jugendliche aus einer Stadt im mittleren Westen und die Bewohner fangen an zu glauben, dass dies das Werk einer urbanen Legende ist. Während FBI und CDC verzweifelt gegen das Virus und die in seinem Fahrwasser entstehenden Selbstmordkulte kämpfen, wird der Privatdetektiv James Lasombra (J. B. Dale) mit dem Fall der verschwundenen Davara Walsh (S. Logan) beauftragt. Gemeinsam mit seiner Assistentin Nora (M. Ireland), beginnt er seine Ermittlungen, die ihn schnell auf die Spur des reichen Unternehmers Arthur Parsons (S. Root) führen. Dieser hat damit begonnen einen eigenen Kult zur Anbetung des Empty Man (R. Coutts) um sich zu scharren. Da der Film sehr von seiner Spannung und dem Ungewissen lebt, soll an dieser Stelle nicht mehr verraten werden. Nur so viel, The Empty Man ist ein hochbrisanter und mitreißender Horror-Geheimtipp des Jahres.

Regie führte David Prior, der mit The Empty Man sein Langspielfilmdebüt feierte. Dass der Film trotz seiner bekannten Horrorfilm-Motive nicht langweilt, ist auch den vereinzelt platzierten Jumpscares zu verdanken, die immer wieder für Herzrasen sorgen. Vor allem aber die Graphic Novel Vorlage, die erfolgreich die Legende des Empty Man aufbaut, kann überzeugen. The Empty Man zeigt, dass es auch gelungene Comicbuchadaptionen abseits von Marvel und DC geben kann und diese auch durchaus Fans und Kritiker zugleich zu begeistern wissen. Genrekenner werden sich vielleicht auch an den 2018 erschienen Slender Man positiv erinnert fühlen.

Noch mehr Horrorspannung inklusive dämonischer Präsenz gibt es im klaustrophobischen The Vigil.

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