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München: Im Angesicht des Krieges

18. Jan 2022
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München ist eine geschichtsträchtige Stadt. Ihrer Bedeutung zu Beginn des Zweiten Weltkrieges widmet sich nun der Film und deutsche Koproduktion München: Im Angesicht des Krieges. Der Historien-Thriller ist ab dem 21. Januar 2022 auf Netflix zu sehen.

Die Handlung

Im Herbst 1938 steht Europa am Rande eines erneuten Krieges. Während Diktator Adolf Hitler weiter mit Kriegsvorbereitungen beschäftigt ist und den Einmarsch in die Tschoslowakei plant, wollen einige britische Politiker, darunter der britische Premierminister Neville Chamberlain (Jeremy Irons), einen Kriegsausbruch verhindern. Vor diesem Hintergrund treffen sich der deutsche Diplomat Paul von Hartmann (Jannis Niewöhner) und der britische Beamte Hugh Legat (George McKay) auf einer schicksalhaften Konferenz in München. Hier soll über einen möglichen Frieden zwischen den beiden Ländern entschieden werden. Bald entspinnt sich in München ein Netz aus politischen Intrigen. Verhandlungen stocken, Gerüchte werden in Umlauf gesetzt und wichtige Dokumente müssen beschafft werden. Können die beiden früheren Freunde Legat und Hartmann durch ihre Zusammenarbeit einen Krieg verhindern? Und wenn ja, was wäre der Preis dafür?

Hintergrundinfos

München: Im Angesicht des Krieges ist eine Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Robert Harris. Die Geschichte ist zwar reine Fiktion, doch liegt ein realer Hintergrund zugrunde. Das Münchener Abkommen. Darin berieten die führenden europäischen Staatsoberhäupter Hitler, Chamberlain, Édouard Daladier und Mussolini darüber, ob und wie das Sudetenland an das Deutsche Reich abgetreten werden soll. Die Ergebnisse der Münchener Konferenz konnten zumindest den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges etwas verzögern. Gedreht wurde das Drama zu diesen schicksalshaften Ereignissen in München unter anderem auch in Berlin und Potsdam. Regie führte Christian Schwochnow, der vor zwei Jahren mit Je suis Karl einen Polit-Thriller zur aktuellen politischen Landschaft und Radikalisierung in Deutschland drehte. In München: Im Angesicht des Krieges widmet er sich einer entscheidenden Periode der deutschen und europäischen Geschichte. Mit einer Handvoll Fiktion aber nicht minder authentisch und wichtig.

Ein vom Genre her komplett anderer Film, aber durchaus auf seine Art und Weise unterhaltsam ist das im Ersten Weltkrieg angesetzte Prequel zu The Kingsman. Sowie die Polit-Satire auf Netflix Don’t Look Up.

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